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29.11.2009

DIMENSION SHIFT 25-11-1992: TEST REALITY #2773

Ich befinde mich mit zwei Kollegen in (Parallel)Salzburg. Wir fahren in einem von mir gelenkten Auto über eine Brücke zur "anderen Seite" der Stadt. Die Straße führt unter einem weißen, monumentalen Brückenbogen durch und wir geraten in eine üble Gegend, voll mit schäbigen Baracken, Industrieanlagen und Schrottbergen. Der Himmel ist sonnig und klar, mit einzelnen, weißen Wölkchen. Rechts neben der Straße taucht ein Haus auf, an dem wir halten und das wir betreten. Im Haus ist eine Kunstgalerie mit sauberen, weiß getünchten Wänden untergebracht, in der ein schwarz-weiß lackiertes Metallgestänge aufgestellt wurde, das mich an einen Boxring erinnert. Das Gebäude selbst ist mehrstöckig und dem Inneren eines umgedrehten Schiffsrumpfes sehr ähnlich. Eine der in diesem Haus wohnenden Personen erklärt mir, der Besitzer -ein Künstler- hätte das ganze Gebäude renoviert und dass es ursprünglich etwas Anderes gewesen sei (was, ist mir nicht in Erinnerung). Ich vermisse etwas, das ich im Auto liegen gelassen habe und irre eine ganze Weile durch die labyrinthischen Räume, um den Ausgang zu suchen und herauszufinden, was genau ich suche. Die Realität scheint sich auf meine Kurzzeiterinnerung auszuwirken..
-SHIFTCUT-
Wir stehen mit dem Auto vor einem anderen, einstöckigen Gebäude links von der Straße. Es ist von Unkraut und verwahrlosten staubigen Büschen umwachsen und im übrigen eine teerschwarzbraune Holzbaracke, deren Fenster mit Brettern vernagelt wurden. In der verfault wirkenden Holzgarage daneben steht ein schwarzer us-amerikanischer Wagen. Ich versuche, durch die Ritzen eines der vernagelten Fenster ins Innere zu spähen und erkenne einen verwahrlosten, schwach elektrisch beleuchteten Raum. Irritiert darüber, dass dieses Haus bewohnt ist, gehe ich zu unserem Fahrzeug zurück. Einer meiner Kollegen geht ins Haus, dessen Vordertür fehlt, und kehrt eine ganze Weile lang nicht zurück. Wir folgen ihm, um ihn zu suchen.
Im Haus herrscht schmutziges Chaos. Der Boden ist voll mit Kartonresten und schmutzig-verschimmelten Zeitungen. Ein etwa 40jähriger Mann kommt uns entgegen und begrüßt uns freundlich. Er führt uns in eine völlig kahle Küche und öffnet einen alten Kühlschrank, dem er den abgehackten Kopf unseres verschollenen Kollegen entnimmt. Wir flüchten in Todesangst und rasen mit dem Auto zurück Richtung Brücke. Hier wird die Frequenz überlagert und wir kehren zurück.

DIMENSION SHIFT 08-05-1992: TEST REALITY #2339

Ich gehe über ein Feld auf einen Wald zu, erreiche ihn und trete ins Dickicht. Im Wald beginnt ein ansteigender Hohlweg, der dicht mit Herbstlaub bedeckt ist. Unter den Blättern erkenne ich armesdicke, sich bewegende Schlangen in silbergrauer Farbe. Ich flüchte in Panik zurück aufs offene Feld, obwohl ich sonst vor Schlangen keine Angst habe. Zu meiner Linken sehe ich nun ein steinaltes Bauernpaar, das an einem Holztisch sitzt und in einer weißen, abgeschlagenen Emaille-Schüssel wühlt. Daneben sitzen auf einem(!) Sessel zwei sich leidenschaftlich küssende muskulöse Männer. Die ganze Szenerie befindet sich im Inneren eines Quaders von ca. 3x3x2m Größe, dessen sichtbare Kanten aus dürren Ästen zusammengebaut wurden. Ich wende mich ab und sehe auf dem Stoppelfeld mehrere Brokat-Stolen liegen, wie sie von katholischen Priestern getragen werden. Sie sind mit weißen und blauen Schlangenmotiven bestickt. In einer Art Eingebung lege ich mir eine der Stoffbahnen um den Hals, da ich in ihr eine Art Schutz gegen die Schlangen vermute. Als ich daraufhin wieder den Wald betrete, sind die Schlangen verschwunden. Rückkehr.


 Transition Flash

TRAUMAUFZEICHNUNG 26-05-1992

Ein Text wird ständig im Singsang wiederholt, er geht mir monatelang nicht aus dem Kopf:
"My favourite dish
is a chicken-ball!"

DIMENSION SHIFT 27-01-1992: TEST REALITY #2339

Ich stapfe durch den Schnee einen sanften Hügel, auf dessen Kuppe sich ein Haus befindet, hinab. Gegenüber befindet sich ein gleich großer Hügel, allerdings ohne Haus. Als ich den Wald am Fuße beider Hügel erreiche, tritt aus dem Waldsaum hinter mir ein junger Mann aus der blauen Abenddämmerung. Er weist stumm mit dem Arm in den Wald vor mir und ich sehe eine Straße, auf der zahlreiche Autos mit eigeschalteten Scheinwerfern fahren. Der Mann sagt zu mir: "Das alles sind Schatten. Wenn einer stehenbleibt, geh hin und sprich mit ihm. Sei sehr höflich und freundlich, sag: "Komm zurück zu uns!", Sei leise dabei!"
Da denke ich, dass Schatten Seelen sind.
Ich habe Probleme, aus dieser Realität zurückzuswitchen.

DIMENSION SHIFT 02-09-1991: TEST REALITY #4021

Ich bin Mitglied einer Delegation, die eine Station auf dem Mond besucht. Wir werden von der "Herrscherin des Mondes", einer attraktiven, dunkelhäutigen Gestaltwandlerin, empfangen. Die Frequenz wird ab hier gestört.

DIMENSION SHIFT 22-08-1991: FRAGMENT REALITY #4

Realitätsüberlagerung: Zwei Skelette und ein dunkelhäutiger Afrikaner, die in einem völlig schwarzen Raum sitzen, sind in eine heftige Unterhaltung vertieft. Im Hintergrund läuft ein Plattenspieler mit hängen gebliebener Nadel.

DIMENSION SHIFT 19-08-1991: FRAGMENT REALITY #7

Realitätsüberlagerung: Ich befinde mich in einem Hotel, das an das Schiff in Fellinis "E la nave va" erinnert. Die einzelnen Zimmer werden folgerichtig als "Kabinen" bezeichnet. Über allem liegt eine wehmütige, nostalgische Stimmung.

DIMENSION SHIFT 12-08-1991: FUTURE REALITY(?) #0001

Ich sitze bei einem Friseur, den ich -in dieser Realität- gut kenne. Er schneidet die Haare meiner linken Kopfhälfte und verschwindet danach, ohne wiederzukommen. Ich denke in einem Anflug von Überheblichkeit: "Schlampiger Ostblockfriseur!", und sehe dabei aus dem sehr großen, hohen und bis zum Marmorfußboden reichenden Glasfenster. Draußen ist Nacht, man erkennt erleuchtete Wolkenkratzer mit Neonreklamen, die Lettern in einer fremdartigen Schrift, die ich nicht zu entziffern im Stande bin, tragen.
Als ich mich wieder umdrehe, sehe ich mich plötzlich an einem runden, weißen Konferenztisch sitzen, um mich herum einige junge Leute Anfang Zwanzig. Eine lebhafte Diskussion (deren Thema mir nicht erinnerlich ist) entsteht, in deren Verlauf mir meine sehr attraktive Sitznachbarin ihren Namen auf einen Zettel schreibt. Ihr Kugelschreiber fällt mir auf und ich bitte sie, ihn mir zu zeigen. Sie fordert mich auf, den auf dem Schreibgerät befindlichen Aufdruck zu lesen, was ich interessiert tue und bemerke, dass es sich um kyrillische Buchstaben handelt. Ich rufe laut aus: "Das ist doch Russisch!" Darauf meint ein junger Mann: "Logisch. Wir sind ja auch in Ost-Berlin!". Erstaunt bemerke ich, dass es in meiner Realität kein Ost-Berlin mehr gebe und frage spöttisch, ob die Revolution vielleicht doch nicht so recht funktioniert hätte. Ein riesiger Zeppelin schwebt vor dem Fenster vorbei. Meine Nachbarin herrscht mich an: "Du musst gerade reden! Ein Politiker deines Landes war nicht unbeteilgt an der Rückkehr zum Ostblock!"
Ich stelle die Frage, welches Jahr wir gerade hätten, woraufhin alle laut zu lachen beginnen. Mit steigender Verzweiflung versuche ich die Anderen davon zu überzeugen, dass "die Maschine", mit der ich gekommen sei, defekt wäre, da "der Blitz die elektronischen Steuermechanismen" zerstört hätte. In diesem Moment erkenne ich mit einem Mal, dass ich mich in der Zukunft und in einem neuen Ost-Berlin befinde. Die Rückkehr ist körperlich anstrengend und schmerzhaft.

DIMENSION SHIFT 08-08-1991: FRAGMENT REALITY #328b

Realitätsüberlagerung: Zwei graue Pferde mit struppigem Fell, die zu einem Vierer-Kutschengespann gehören, kämpfen auf einer dichtbevölkerten Londoner Einkaufsstraße miteinander. Das Gefühl, das sich beim Betrachten einstellt, ist das großer Unruhe.